Für die Gesunderhaltung Ihrer Zähne ist keine besondere Diät notwendig. Wichtig ist es jedoch den Zuckerkonsum zu kontrollieren.
Zucker ist für Mundbakterien das ideale Baumaterial. Aus ihnen machen die Bakterien den gefährlichen Zahnbelag - die so genannte Plaque. In der Plaque und unter Ihr produzieren die Bakterien aus Zucker Säure. Diese Säure greift den Zahn an und verursacht Karies. Die Borsten der Zahnbürste richten zunächst nur wenig aus. Erst mehrmaliges systematisches Putzen entfernt die Plaque. Zuckerhaltige Speisen begünstigen die Entstehung von Plaque und damit von Karies. Wer zwischendurch Süßigkeiten konsumiert, sollte danach immer die Zähne putzen. Am besten sollten Zwischenmahlzeiten so selten wie möglich sein.
Auf Süßes zu verzichten, das schafft wohl kaum jemand. Das müssen sie auch nicht.
Das Zahnmännchen mit Schirm auf der Verpackung zeigt an, welche Süßigkeiten mit Zuckeraustauschstoffen gesüßt sind. Sie können von den Mundbakterien nur schwer umgesetzt werden und produzieren daher wenig zahnschädliche Säuren.
Aber Vorsicht: Im Gegensatz zu Süßstoffen enthalten Zuckeraustauschstoffe nicht weniger Kalorien als Zucker. Zudem wirken Sie in größeren Mengen abführend.
Auch der "Diabetikerzucker" Fructose (diesen Begriff liest man häufig auf der Verpackung für diätische Produkte) verursacht Karies.
Wichtig für Ihre Kinder:
Geben Sie Ihren Kindern im Flaschenalter keine zuckerhaltigen Tees, unverdünnte zuckerhaltige Fruchtsäfte, zuckerhaltigen Kakao oder gar einen "Honigschnuller" zum Ruhigstellen!
Die Abbildung rechts zeigt Eine typische "Zuckerteekaries" bei einem 2-jährigen Kind.
Fragen Sie bei Ihrem nächsten Zahnarztbesuch nach, ob zum gesunden Aufbau Ihrer Kinder Fluoridtabletten gegeben werden sollten!